Die Geschichte des WVZV Rantzau

Gründung:
Der Wasserbeschaffungszweckverband Rantzau wurde am 07.09.1978 von den Mitgliedsgemeinden Alveslohe, Bilsen und Hemdingen gegründet. Im Juli 1979 erfolgte die Umbenennung in Wasserverteilungszweckverband Rantzau. Der Verband erhielt die Aufgabe, seine Mitglieder mit Trink- und Brauchwasser sowie Löschwasser zu versorgen. Er hat die dafür erforderlichen Anlagen herzustellen, zu erweitern, zu unterhalten und zu betreiben.

Einbeziehung der Gemeinde Langeln

Die Gemeinde Langeln wurde im Sommer 1980 Mitgliedsgemeinde.

 

Ausbau des Versorgungsnetzes

Der Ausbau des Versorgungsnetzes erfolgte in der Zeit von 1979 bis 1989. Das Investitionsvolumen betrug rd. 9,4 Mio. DM. Es wurden Versorgungsleitungen mit einer Gesamtlänge von rd. 76 km verlegt. Versorgt werden alle bewohnten Grundstücke im Verbandsgebiet.

Wasserförderverband Quickborn

Der WVZV Rantzau gründete 1980 zusammen mit der Stadt Quickborn den Wasserförderverband Quickborn. Es ist ein Verband nach dem Wasser- und Bodenverbandsrecht. Der Verband hat die Aufgabe, Trink- und Brauchwasser für seine Mitglieder zu beschaffen und diese damit zu beliefern. Der Wasserförderverband Quickborn wurde somit Betreiber des aus den Stadtwerken Quickborn ausgegliederten Wasserwerkes in Quickborn.

Betriebsführung durch die Stadtwerke Quickborn

Mit dem öffentlich-rechtlichen Vertrag vom Dezember 1982 wurde den Stadtwerken Quickborn die Betriebsführung der Wasserversorgungsanlagen des WVZV Rantzau übertragen.

Wasserverteilungszweckverband Ekholter Au

Am 05. Juli 1989 wurde der Wasserbeschaffungszweckverband Ekholter Au von den Gemeinden Bevern, Bullenkuhlen und Seeth-Ekholt gegründet. Die Umbenennung in Wasserverteilungs- zweckverband Ekholter Au erfolgte im September 1992. Der Verband erhielt die Aufgabe zur Wasserversorgung der Mitgliedsgemeinden. Im Oktober 1992 wurde mit dem Ausbau des Versorgungsnetzes begonnen. Das Versorgungsnetz wurde im Juli 1997 fertiggestellt. Die Investitionskosten betrugen rd. 6,2 Mio. DM. Das erstellte Versorgungsnetz hat eine Länge von rd. 35 km. Es ist so ausgelegt, dass jedes bewohnte Grundstück versorgt werden kann. Das Wasser wurde vom WVZV Rantzau bezogen.

 

Einbeziehung der Gemeinde Heede

Die Gemeinde Heede mit einer Lage zwischen diesen Versorgungsverbänden begann 1994 in eigener Regie mit dem Ausbau des Wasserversorgungsnetzes im Gemeindegebiet. Die Bauarbeiten dauerten in drei Bauabschnitten bis 1996 an. Es wurde ein Versorgungsnetz in einer Länge von rd. 15 km mit einem Investitionsvolumen von rd. 2,34 Mio. DM erstellt. Aus wirtschaftlichen Gründen wurden vier Grundstücke nördlich der Krückau nicht an das zentrale Versorgungsnetz angeschlossen. Das Wasser wurde vom WVZV Rantzau bezogen.
 

Zusammenführung
Im November / Dezember 2002 fassten die Gemeindevertretungen bzw. Verbandsversammlungen einen Grundsatzbeschluss zur Zusammenführung des WVZV Rantzau, des WVZV Ekholter Au und der Gemeinde Heede für den Aufgabenbereich Wasserversorgung. Nach den Beschlussfassungen wurden Ende Februar 2003 die erforderlichen öffentlich-rechtlichen Verträge abgeschlossen. Mit Wirkung vom 01.04.2003 wurden die bisher drei Versorgungsträger im WVZV Rantzau zusammengeführt. Der Verband hat nun acht Mitgliedsgemeinden über ein Leitungsnetz von rd. 126 km mit rd. 2.300 Grundstücksanschlüssen und mit rd. 7.200 Einwohnern zu versorgen.In der konstituierenden Sitzung der Verbandsversammlung am 27.05.2003 wurden die erforderlichen Wahlen (Verbandsvorsteher, Stellvertreter und Vorstandsmitglieder sowie Vertreter im Wasserförderverband Quickborn) durchgeführt und die Neufassung der Verbandssatzung des WVZV Rantzau beschlossen.

Nach dem Zusammenschluss der Versorgungsträger blieb der Abgabepreis für das Wasser im bisherigen Versorgungsgebiet des WVZV Rantzau unverändert. Im bisherigen Versorgungsgebiet des WVZV Ekholter Au sowie in der Gemeinde Heede wurde der Abgabepreis dagegen günstiger. Er ist im Versorgungsgebiet einheitlich.